Diözesanmuseum Freising

2.927 Dinge – Die Byzantinische Sammlung Christian Schmidt

Exponatanordnung und Einrichtung in den Vitrinen, Gestaltung und Planung der neuen Kreuzvitrine, Lichtkonzept (tw.), Ausstellungsgrafik.

Restaurierung und Montage der Exponate, Miniaturbefestigungen: baur planung, München

Schrank-, Pult- und Einbauvitrinen: iam – interior.architects.munich

Diözesanmuseum Freising
www.dimu-freising.de

Als Nachfolger des Römischen Reiches existierte das Byzantinische Reich über tausend Jahre bis zur Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen im Jahr 1453. In dieser Zeit übte es eine starke Wirkung auf Kunst und Kultur der orthodoxen Länder Osteuropas aus. Aber auch für Westeuropa war der byzantinische Einfluss kulturell bedeutsam, insbesondere vor und während der Renaissance

Der Münchner Kunsthändler Christian Schmidt (1940–2023) trug seit den 1990er Jahren mehrere tausend Zeugnisse byzantinischer Kunst und Kultur für seine Sammlung zusammen. Anders als Artefakte der griechischen und römischen Antike wurde Byzanz erst spät für Wissenschaft und Sammler interessant.

Das auf dem Freisinger Domberg gelegene Diözesanmuseum beherbergt nach den Vatikanischen Museen die zweitgrößte Kunstsammlung der katholischen Welt. Seit April 2025 wird dort auch die Byzantinische Sammlung dauerhaft in einem eigenen Raum gezeigt. Designposition strukturierte die Präsentation im Detail und gestaltete das zu produzierende Innenmobiliar für die vorhandenen Schrank-, Pult- und Einbauvitrinen; die Lichttechnik wurde in Teilen angepasst, eine wandhängende Vitrine neu konzipiert.