Alte Pinakothek

Rachel Ruysch – Nature into Art

Farb- und Raumkonzept, Präsentationsarchitektur, Ausstellungsgrafik.

Ausstellungslogo, Drucksachen, Außenwerbung: Teresa Lehmann, Heidelberg

Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München
www.pinakothek.de

In Zusammenarbeit mit dem Toledo Museum of Art, Ohio, und dem Museum of Fine Arts, Boston, präsentiert die Alte Pinakothek in München bis zum 16. März 2025 eine äußerst sehenswerte Schau zu einer niederländischen Künstlerin, die hierzulande – noch – weitgehend unbekannt ist, aber zu ihrer Zeit ein Superstar der Malerei war: Rachel Ruysch (1664–1750). Mit ihren täuschend echt wirkenden Blumenstillleben gelang es der Meisterin aus Amsterdam, illustre Auftraggeber für sich zu gewinnen und auf dem Sammlermarkt Preise zu erzielen, die höher waren als die ihres Kollegen Rembrandt.

Diese weltweit erste große monografische Ausstellung wartet nicht nur mit zahlreichen Werken der Perfektionistin Rachel Ruysch auf, sondern beleuchtet auch die wundersame Welt ihrer Herkunft als Tochter eines renommierten Professors für Anatomie und Botanik. Naturwissenschaftlicher Hintergrund, künstlerische Freiheit und feinmalerisches Talent verbanden sich auf kongeniale Weise und führten zu floralen Meisterwerken, die ihresgleichen suchen.

Ergänzt wird die Ausstellung im letzten Saal durch KI-gestützte Bildschirminstallationen und Projektionen von Studierenden der Hochschule für Fernsehen und Film München, der Ludwig-Maximilians-Universität München, des CreatiF Center München und der Sheffield Hallam University sowie durch die unglaublich lebensechten Papierblumen von Margarita Berger.